New Delhi – der erste Tag

Eine kleine Zopiclon nach dem Abendessen und der Nachflug lies sich mehr als entspannt überstehen. Überrascht, wie routiniert das Ankommen und die Einreise am Flughafen war, war ich auch überrascht wie gelassen ich den Stress auf den Straßen und die vielen vielen Menschen überall erlebt habe. Abgebrüht? Nach dem vierten Mal? …nein, nur Erfahren.

Hotel war OK. Werde mir das merken, da ich im Laufe der Reise noch zweimal nach New Delhi kommen werden.

  • Als erstes: einen Chai an einem Straßenstand.
  • Als zweites: Indische SIM-Karte für´s iPhone gekauft. Tarif: 500 rs. (ca. 5,50 €) für 1,5 GB am Tag, gültig für 30 Tage. Sollte reichen. Von den 500 rs. gingen noch 200 rs. als Provision zu dem Händler.
  • Als drittes: Frisör mit Bartpflege und Kopfmassage. …mein Frisör wirkte sehr verunsichert. Sein erster Tourist. Auch nicht mehr als 350 rs. (nicht mal 4 €). Und ich habe zuhause bei 18 € schon ein schlechtes Gewissen, dass mein Frisör nix an mir verdient.

Abends war geplant, die ersten beiden Mitfahrer der Motorradtour zu treffen und gemeinsam irgendwo zu Abend zu essen. Brav geduscht, eingekremt, parfümiert und fein gekleidet saß ich da, um zu erfahren, dass man bereits gegessen hatte. Tja. 
Über Uber ein Tuktuk geordert und an den Connaught Place fahren lassen. Quasi das Stadtzentrum – wenn es das in einer 30 Mio. Stadt überhaupt so gibt. Dort ein Thali-Restaurant gesucht, gefunden, von knapp 10 Kellnern verwöhnt worden und satt und zufrieden den ersten Tag beendet. Awww… war das lecker.

Am nächsten Morgen beim Toast dann die anderen der Motorradgruppe kennengelernt. Der Älteste, Franz, ist 74. Uff… Ich mit meinen 55 der Zweitjüngste. Wir sind Acht. Und acht sehr sehr unterschiedliche Menschen. Ich will aber, dass es gut geht. 

Übersicht der bisherigen Reise:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert