Gleich mal vorab geschrieben: Nicht alle Bilder sind von mir. Wir sind unterwegs in einer Gruppe von elf Menschen, acht Touristen und ein Guide auf den Motorrädern, sowie ein Mechaniker und ein Fahrer nachfolgend für das Gepäck in einem gesonderten Fahrzeug.
Die Motorradtour von 320 km war echt ein ritt, da sie in Summe ganz schön langweilig war. Irgendwann hat mir so der Arsch weh getan. Die Maschine ist halt nicht für Zweimetermenschen ausgelegt. Sind aber dann doch endlich angekommen.
Jaisalmer war für mich eine Überraschung. Ruhig (für indische Verhältnisse), ein kleiner Ort (für indische Verhältnisse) und sauberer (für indische Verhältnisse).
Ich habe die engen Gassen und das Fort in der gelben Stadt erleben dürfen. Eines Nachts war es laut und jede Menge Musik drang von der Straße ins Zimmer. Huii, da wurde geheiratet und der Bräutigam sah aus wie ein kleiner Maharadscha. Von der Braut war nix zu sehen. Vielleicht wurde sie gerade abgeholt? …oder lieber schonmal zuhause versteckt. ER hat ja geheiratet…
…dann wollte ich mich noch massieren lassen. Kurz in der Gruppe erzählt, dann waren wir schon sechs die das wollten. Meine Selbstorga hat dann unser Guide übernommen und aus der Massage, ca. 800m vom Hotel entfernt, ist dann mit allen zusammen ein Trip mit drei Tuktuks in den nächsten Ort, mitten in der Wüste, zu einem Haus, in einer verlassenen Gegend geworden… Sah deutlich unseriös aus und wir wurde dann in den Keller geführt. Es hätte auch eine Art Schlachthaus für Organräuber sein können. Naja, zum Schluss sind wir dann doch nur alle massiert worden. Allerdings in einem großen Raum mit Gruppensetting – habe ich auch so noch nicht erlebt. Und von Frauen. Auch ungewöhnlich für Indien. Aber letztendlich war es dann doch eine (besondere) Form von Wellness.
Mutti: Das Hotel war schön, das Essen war lecker, sonst alles gut hier.
Übersicht der bisherigen Reise: