Das Ende – Nix mehr Tempel, Fort oder Palast!

Diese Zeilen schreibe ich bereits im Flugzeug auf dem Weg nach Hause. Nach den vielen Posts dachte ich mir, kommt ja eh nix mehr großes und muss ich mich nicht unter Druck sehen, noch etwas zu schreiben. Nicht etwas, dass ich mich überhaupt unter Druck gesetzt hätte. Es hat mir Spaß gemacht, Abend die Bilder zu sichten, zu optimieren – nicht mehr als Farbkorrekturen, geradestellen und Ausschnitt suchen – und Online im Blog zu veröffentlichen. Text dazu, fertig.
Naja, dann doch nicht ganz so einfach… Aber ein großartiger Weg, die einzelnen Tage, das Erlebte, die Reise für mich nochmals Revue passieren zu lassen.

Und WOW, was war dort alles dabei! Ich bin nochmals meine Posts durchgegangen und ja, in diesem Urlaub hat sich alles erfüllt, was ich mir vorgestellt und was ich geplant hatte. …und habe sogar noch am 25. März, zusammen mit Jörg, das Quartal für unserer Praxis abgeschlossen. Ohne immer mal wieder kleinere und größere Arbeiten unterwegs zu erledigen, hätte ich den kompletten Monat nicht verreisen können – wovon ich natürlich hier bisher nichts geschrieben hatte.  „Jörg, kann es sein, dass wir den Abschluss noch nie so früh an die KV gemeldet haben?“

So, nun zu den letzten Tagen: Nachdem wir von Mathura Fatehpur Sikri besichtigt hatten, haben wir noch einen interessanten Ort für den vorletzten Tag gesucht und bevor es nach New Delhi wieder gehen sollte. Alwar lag irgendwo erreichbar dazwischen. Hat ein Fort, ein altes Fort, einen Stadtpalast mit beeindruckendem Bad und Tempel. Was haben wir davon gesehen? Nix! Warum? Wir haben uns für 200.- Euro die Nacht (gute Zimmer in Indien bekommt man zwischen. 15.- € bis 30.- €) in ein SPA-Resort eingemietet, das selbst in einem historischen Fort lag und verwöhnen lassen. Dampfbad, Pool, Aromamassage, Jörg Mani- und Pediküre. Großartiges Essen, mittags, abends, morgens und um 16:30 Uhr der High-Tea. Ich hätte wohl das Geld nicht ausgegeben, aber Jörg meinte, wir brauchen einen Abschluss nach dem Staub, der Hitze und Dürre in Rajasthan, dem Feiern und Toben, den Chais am Straßenrand und den Currys und Dals in aus den Straßenküchen. Danke Jörg, ich eher als Du, aber das war schon wahr!

Letzte Fahrt nach Delhi, auch dort kaum etwas getan, außer einem Tali als Abschlussessen. In dem Restaurant, dessen Namen wie ein Scherz klingt „Rajastali“, hatte ich mein erstes Abendessen in Indien und auch mein wir unser letztes. Ein guter Abschluss. Wehmütig? Kein Stück. Auch gut nach fast 30 Tagen wieder Heim zu kommen. Auf was ich mich freue:

  • Marcel wiedersehen (Anm.: er hat uns überraschenderweise vom Flieger abgeholt. Check! Good boy!)
  • Cello spielen
  • Die Tiger Explorer fahren
  • Die Praxis und arbeiten
  • Den guten Kaffee (hatte KEINEN Kaffee den ganzen Monat)
  • Bärlauch sammeln in den nächsten zwei Wochen und Pesto herstellen
  • Wieder selbst kochen
  • Handkäs mit Musik (he, he, he)
  • Ruhe auf den Straßen
  • Das Brot vom Bäcker Rausch in der Wiesenstraße
  • Flaaschwoscht vom Markt (Anm.: Ich habe in Indien 3 kg abgenommen. Ich derf dess!)
  • Mein Bett

Da könnte noch einiges folgen. Ich mache jetzt mal Schluss mit der Liste.

Und Schluss mit diesem Blog.

Ich habe fertig.

Mutti: Das Hotel war schön, das Essen lecker, sonst alles gut hier, komme aber jetzt Heim.

Übersicht der bisherigen Reise:

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